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Ein einfacher Leitfaden für Google Ads

14 min read

Google Ads ist die wohl größte Pay-per-Click (PPC)-Werbeplattform, die es gibt. Wenn du gerade erst anfängst, dein Unternehmen zu vermarkten, stellst du dir vielleicht die Fragen: "Sollte ich mit Google Ads anfangen?" und "Warum sollte ich Google Ads für Werbung nutzen?" und die Antwort ist ja. Definitiv, ohne jeden Zweifel. 

Für die letzte Frage hat Google eine riesige Reichweite. Mit riesig meinen wir über 2 Billionen Suchanfragen pro Jahr. Die Plattform selbst ist relativ einfach zu bedienen und liefert Statistiken, und Google stellt ihr unzählige Hilfeartikel und Tipps zur Verfügung. In Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit erhältst du die vollständige Kontrolle über die von dir ausgewählten Zielgruppen, die Verwaltung deines Budgets, die Anzeigenschaltung und so weiter.

Was ist Google Ads?

Google Ads bietet eine bezahlte Werbeplattform, die PPC (oder Pay-per-Click-Werbung) auf verschiedenen Google-Plattformen wie der Suche, YouTube, Gmail und so weiter nutzt. PPC-Werbung ist eine der beliebtesten und effektivsten digitalen Marketingstrategien, und Google ist bei weitem nicht die einzige Plattform, die PPC-Werbemöglichkeiten anbietet. Andere Plattformen sind konkurrierende Suchmaschinen wie Bing und Social Media Plattformen wie Facebook Ads.

Wie bereits erwähnt, können Google-Anzeigen an viel mehr Stellen erscheinen, als man vielleicht gemeinhin denkt. Zusätzlich zu den Google-Suchergebnisseiten (SERP), Youtube und Gmail kannst du über das Display-Netzwerk und Googles Adsense Programm Anzeigen auf verschiedenen Websites im Internet schalten.

Das Display-Netzwerk ist eine Sammlung von Websites von Drittanbietern, die eine Partnerschaft mit Google eingegangen sind und sich bereit erklärt haben, relevante Google-Anzeigen zu schalten. Bei diesen Anzeigen kann es sich um Text-, Bild-, Video- oder Banneranzeigen handeln, die oft für Remarketingzwecke verwendet werden. Display-Anzeigen sind eine der effektivsten Methoden, um für dein Unternehmen zu werben, denn das Display-Netzwerk erreicht 90 % der Internetnutzer/innen weltweit und nutzt dabei Websites wie Blogs, Nachrichtenseiten und Youtube.

Google Adsense, , ist dagegen ein Programm für Publisher, also eine Vielzahl von Blogs und anderen Websites. Die Betreiber dieser Websites werden dafür bezahlt, dass sie Google erlauben, verschiedene Anzeigen zu schalten, die auf der Grundlage der Relevanz des Publikums und des Inhalts festgelegt werden. 

Gut zu wissen Google Ads Glossar

Keywords

Keywords sind die Begriffe, die ein Nutzer in die Google-Suchmaschine eingibt, wenn er nach etwas sucht. Du wählst eine Liste von Schlüsselwörtern aus, von denen du glaubst, dass sie am besten funktionieren, wenn Menschen nach deinem Angebot suchen, während du deine Anzeigen erstellst, und mit denen deine Anzeigen angezeigt werden. Ein Sucher, der zum Beispiel nach "Radwegen" sucht, wird Ergebnisse von Werbetreibenden sehen, die auf Schlüsselwörter wie "Trail Biking" und "Fahrradverleih" abzielen. Es gibt verschiedene Arten von Keywords: exact match, phrase match, broad match und so weiter, aber darauf gehen wir später im Leitfaden ein. 

Es gibt auch negative Keywords, das sind Suchbegriffe, für die du nicht ranken willst. Sie haben in der Regel einen gewissen Bezug zu den von dir ausgewählten Keywords, liegen aber außerhalb deines Angebots.

Bieten

Google Ads basiert auf einem Bietsystem, bei dem du als Werbetreibender ein Höchstgebot festlegst, das du zu zahlen bereit bist. In Google Ads gibt es mehrere Gebotsstrategien, aus denen ein Werbetreibender wählen kann, sowohl manuelle als auch automatisierte.

Qualitätsbewertung

Die Qualitätsbewertung gibt Aufschluss über die Qualität deiner Anzeige, indem sie die Relevanz deiner Keywords für deine Anzeige und deine Landing Page, deine CTR und deine bisherige Leistung in der Suchmaschine misst. Ein guter Quality Score hilft dir, deine Gebotskosten zu senken und deinen Anzeigenrang in den Suchergebnissen zu verbessern.

Anzeigenrang

Mit dieser Kennzahl kannst du bestimmen, wo deine Anzeige im Vergleich zu anderen Anzeigen erscheint, wenn sie bei Google geschaltet wird. Dein Rang wird anhand deines Gebots, deines Quality Scores und anderer Faktoren bestimmt.

Conversion

Eine Conversion ist das, was du dir vorgenommen hast - ein neues Abonnement, ein Kauf oder eine Neuanmeldung - in jedem Fall bedeutet es, dass der Nutzer die von dir gewünschte Aktion ausführt.

Arten von Google-Anzeigen 

Suche

Suchanzeigen sind Textanzeigen, die auf den Google-Ergebnisseiten angezeigt werden. Ein Beispiel: Eine Suche nach "Skishop" liefert gesponserte Ergebnisse:

PPC search ads
Der Vorteil von Suchanzeigen ist, dass du deine Anzeige dort schaltest, wo die meisten Suchenden zuerst nach Informationen suchen - bei Google. Außerdem zeigt Google deine Anzeige im gleichen Format wie die anderen Ergebnisse an (außer, dass sie als "Anzeige" gekennzeichnet ist), damit die Nutzer daran gewöhnt sind, die Ergebnisse zu sehen und darauf zu klicken.

Display

Dann gibt es noch die Display-Anzeigen, die wir eingangs erwähnt haben. Diese Anzeigen werden auf verschiedenen Websites in unterschiedlichen Branchen geschaltet und können so gestaltet werden, dass sie bestimmte Zielgruppen mit bestimmten Personas erreichen.

Video

Videoanzeigen werden vor oder nach (und manchmal auch in der Mitte) von YouTube-Videos angezeigt. Denk daran, dass YouTube auch eine Suchmaschine ist. Mit den richtigen Schlüsselwörtern wirst du vor einem Video platziert und unterbrichst das Verhalten des Nutzers gerade genug, um seine Aufmerksamkeit zu erregen.

App

Google App-Kampagnen bewerben deine mobile Anwendung durch eine Anzeige im Google Suchnetzwerk, auf YouTube, Google Play, dem Google Display-Netzwerk und anderen Plattformen. Du kannst Anzeigen schalten, die deine Zielgruppe dazu ermutigen, deine App zu installieren oder, wenn sie sie bereits nutzen, bestimmte Aktionen innerhalb deiner App durchzuführen.

Im Gegensatz zu anderen Anzeigentypen entwirfst du eine App-Anzeigenkampagne nicht. Stattdessen gibst du Google die Informationen zu deiner App und deiner Zielgruppe und gibst ein Gebot ab.

Shopping

Eine weitere Art von Google-Anzeigen sind Google Shopping Ad Campaigns. Du kannst eine Shopping-Kampagne über das Google Merchant Center laufen lassen, wo du bestimmte Produktinformationen eingibst, die Google zur Erstellung deiner Shopping-Anzeigen heranzieht.

Anstatt deine Marke als Ganzes zu vermarkten, kannst du mit Shopping-Anzeigen bestimmte Produkte und Produktlinien bewerben. Wenn du bei Google nach einem bestimmten Produkt suchst, werden dir deshalb oben und/oder an der Seite Anzeigen für verschiedene Marken angezeigt. Die Anzeigen oben sind Google-Suchanzeigen, aber die spezifischen Produkte, die an der Seite beworben werden, sind Shopping-Anzeigen, die für das Keyword "Skier" optimiert sind:

ppc shopping ads

Erste Schritte mit Google Ads

Erstellen deines Google Ads-Kontos & Ziele

Das Erstellen eines Google Ads-Kontos ist recht einfach und überschaubar. Du fügst alle deine Informationen hinzu, wie z. B. den Namen deines Unternehmens, deine Website, deine Telefonnummer usw., und wählst dein Hauptziel für die Werbung aus. Google gibt dir die Wahl zwischen mehr Website-Besuchern, mehr Anrufen oder mehr Verkäufen.

google_ads_account_setup

Außerdem solltest du dein Google Ads-Konto mit Google Analytics verknüpfen, ein Conversion-Tracking einrichten und deine Google Ads mit deinem CRM verbinden (für Retargeting-Zwecke), aber dazu später mehr.


google_ads_account_settings

Definiere deine Zielgruppen

Die Definition von Buyer Personas ist nicht zwingend erforderlich - allerdings musst du später, wenn du deine Anzeigenkampagnen erstellst, Zielgruppen erstellen und entscheiden, welche Bereiche, Altersgruppen usw. du ansprechen willst. Wenn du dein aktuelles Publikum im Voraus erkennst und entscheidest, welche Art von Buyer Personas du erreichen willst, hilft das auch bei der Erstellung von Anzeigen, Texten, Bildmaterial usw.

Vor allem unterschiedliche Altersgruppen oder geografische Standorte beeinflussen die Art und Weise, wie sie kommunizieren. Das heißt, sie haben verschiedene Schlüsselwörter zur Auswahl, wenn sie nach etwas suchen, das sie brauchen. Die Bedürfnisse deines Zielpublikums können unterschiedlich sein, je nachdem, ob es sich um ein lokales oder ein globales Publikum handelt. Denke also an die besonderen Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen, wenn du deine Buyer Personas definierst! 

Konvertierende Landing Pages erstellen

Natürlich brauchst du eine Website oder eine Landing Page, zu der die Anzeige direkt führt. Separate oder speziell erstellte Landing Pages bedeuten, dass der Kunde weniger herumklicken muss, um das Gewünschte zu finden (und im Grunde einen schnelleren Umwandlungsprozess). Eine starke und relevante Landing Page, die so aussieht, als würde sie das bieten, was die Anzeige verspricht, ist ein Muss.

Mit "relevant aussehen" meinen wir Folgendes: Die Anzeige-URL muss nicht die eigentliche URL der Landing Page sein. Du kannst dies zu deinem Vorteil nutzen und Anzeige-URLs mit Wörtern erstellen, die zu den Schlüsselwörtern passen, nach denen die Leute suchen (und die in den Ergebnissen automatisch fett gedruckt werden). Wenn du jedoch die Anzeige-URL bearbeitest, achte darauf, dass sie wahrheitsgemäß und nicht irreführend ist.

👉 Hier sind unsere Tipps, wie du eine ansprechende Landing Pageerstellen kannst. 

Starke Anzeigentexte erstellen

Egal, welche Art von Anzeige du erstellen willst, die kreative Seite sollte gut durchdacht sein. Das bedeutet, dass du nicht nur ein auffälliges Bild für die Anzeige brauchst, sondern auch einen starken Text, der die gewünschte Botschaft vermittelt und deinen Kunden zur Konversion bewegt.

Google_ads_copywriting

Ein starker Text bedeutet nicht unbedingt, dass du dir etwas Witziges oder Bahnbrechendes einfallen lassen musst. Mit 25 Zeichen für die Überschrift und 2 Zeilen für den Anzeigentext ist nicht viel Platz, um deine Zielgruppe davon zu überzeugen, dass du das bieten kannst, was sie braucht. Je nachdem, was du bewirbst, solltest du also sicherstellen, dass die Botschaft klar und relevant ist und deine Zielgruppe anspricht.

Erstellen deiner ersten Google Ads-Kampagne

Eine gute Vorbereitung macht das Erstellen deiner ersten Google Ads-Kampagne ein bisschen einfacher. Das Erstellen von Anzeigen braucht Zeit, aber mit den folgenden Schritten und den tollen Anleitungen, die wir aufgelistet haben, wirst du im Handumdrehen tolle Kampagnen erstellen. So sieht es aus:

Google_ads_infograph

Organisieren deiner Anzeigenkampagnen

Um eine Vielzahl von Anzeigen zu erstellen, musst du verschiedene Kampagnen erstellen. Jede Kampagne hat ihre eigenen Anzeigengruppen und separaten Anzeigen, die Ziele, Anzeigenmotive und Keywords enthalten. Mit einem gut organisierten Konto stellst du sicher, dass die Suchanfragen, die deine Anzeigen auslösen, und die Keywords für deine Zielgruppe relevant sind, was zu einer besseren Qualitätsbewertung führt.

So behältst du auch den Überblick und kannst deine Ergebnisse optimieren. Später wird dies auch von Vorteil sein, wenn du A/B-Tests für deine Werbekampagnen erstellst und testest, welche Auslöser und CTAs bei verschiedenen Zielgruppen am besten funktionieren. In der folgenden Grafik siehst du, wie die Google Ads-Kampagnen aufgebaut sind:

Google ads campaign structure

Keywords auswählen

Keywords - darüber haben wir schon oft gesprochen. Sie sind die Bausteine deiner Anzeigenkampagnen, und da Google deine erstellten Anzeigen mit Suchanfragen abgleicht, die auf den von dir gewählten Keywords basieren, musst du sicherstellen, dass deine ausgewählten Keywords so weit wie möglich mit der Suchabsicht des Nutzers übereinstimmen.

Jede erstellte Anzeigengruppe innerhalb einer Kampagne zielt auf eine Reihe von Keywords ab. Im Idealfall umfasst dies ein bis fünf ausgewählte Keywords, zu denen Google deine Anzeige anzeigt. Bei der Auswahl dieser Begriffe kannst du zwischen vier verschiedenen Übereinstimmungsarten wählen:

  • Breite Übereinstimmung ist ein guter Ausgangspunkt. Es ist die Standardeinstellung, die jedes Wort innerhalb deiner Keyword-Phrase und sogar Variationen der Wörter verwendet. So kann eine Suchanfrage "Skiverleih in Lappland" Anzeigen mit "Skiverleih in Lappland" oder "Skifahren in Lappland" als Broad Match Keywords auslösen.

  • Mit der modifizierten breiten Übereinstimmung kannst du bestimmte Wörter mit "+" als obligatorisch für das Targeting festlegen. Anders als bei der allgemeinen breiten Suche verhindert die modifizierte Suche, dass Google Synonyme oder verwandte Suchbegriffe berücksichtigt, um die Reichweite zu erhöhen. Wenn du also "+Skiverleih Österreich" als anzeigeauslösende Keywords angibst, könnten deine Anzeigen bei Suchanfragen wie "Skiverleih", "Skiverleih" usw. angezeigt werden.

  • Die Phrasenübereinstimmung passt zu Suchanfragen, die deine exakten Keywords in der exakten Reihenfolge enthalten, wobei andere Wörter davor oder danach hinzugefügt werden. Wenn deine ausgewählten Keywords also "Skiverleih" lauten, werden sie mit "Online-Skiverleih" oder "Professioneller Skiverleih in meiner Nähe" angezeigt.

  • Exakte Übereinstimmung bedeutet, dass dein Suchbegriff genau in der von dir gewählten Reihenfolge und Form angezeigt wird. Zum Beispiel wird "Skiverleih" nicht auftauchen, wenn jemand nach "Skiverleih" sucht. 

Egal wie fortgeschritten und vertraut du mit den verschiedenen Schlüsselwörtern bist, du solltest den Fortschritt und die Relevanz der von dir ausgewählten Schlüsselwörter ständig im Auge behalten.

👉 Google hat dafür ein tolles Keyword-Recherche-Tool & Anleitung. Bitte beachte, dass du angemeldet sein musst, um auf das Keyword-Tool zugreifen zu können.

Festlegen des Budgets & Gebote

Budget und Gebote legen fest, wie viel du bereit bist, für Werbung in Google auszugeben und wie du dein Budget einsetzen willst.

Budget

In Google Ads legst du ein tägliches Budget für deine Kampagnen fest. Wenn dein monatliches Werbebudget zum Beispiel 1000 € beträgt, berechnest du dein durchschnittliches Tagesbudget, indem du das Monatsbudget durch die Anzahl der Tage im Monat teilst. In diesem Fall sind es 1000 €/30=33,3 € pro Tag.

Es ist wichtig zu wissen, dass das von dir festgelegte Tagesbudget ein Durchschnittswert ist. Das bedeutet, dass die Ausgaben pro Tag je nach dem Traffic, den deine Anzeigen erhalten, variieren können, wobei an manchen Tagen mehr und an anderen weniger als dein festgelegtes Tagesbudget ausgegeben wird. Die Ausgaben werden jedoch nie dein monatliches Budget übersteigen (durchschnittliches Tagesbudget * Tage im Monat).

Bieten

Wie bereits erwähnt, bestimmt deine Gebotsstrategie, wie dein Anzeigenbudget ausgegeben wird. Google bietet sowohl automatische als auch manuelle Bietstrategien an. Das Gute an der Pay-per-Click-Werbung ist, dass du nur für jeden Klick bezahlst, den deine Anzeige erhält. So hast du die volle Kontrolle über dein Budget und darüber, wo und wie du es ausgeben willst.

Es gibt nicht die eine Wahrheit darüber, welche Bietstrategie besser ist als die andere. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass automatisierte Gebotsstrategien in Bezug auf den ROI oft genauso gut oder sogar besser abschneiden als manuelle Gebotsstrategien, und wenn du deine Gebote von Google optimieren lässt, sparst du viel Zeit. Trotzdem möchten wir dich ermutigen, beide Welten auszuprobieren und selbst zu entscheiden, was für dich am besten funktioniert.

Manuelle Gebotsstrategien

Mit manuellen Gebotsstrategien haben Vermarkter die volle Kontrolle über die Verwendung ihres Werbebudgets. Du kannst z.B. für jedes Keyword, das du in deiner Kampagne verwendest, einen maximalen Cost-per-Click-Wert festlegen. Zu den manuellen Bietstrategien gehören:

  • Manuelles CPC (Cost-per-Click) Bieten legt den Betrag fest, den du für jeden Klick auf deine Anzeige bezahlst. Du kannst diese Strategie sowohl für Such- als auch für Display-Anzeigen nutzen. Das ist eine großartige Strategie, wenn dein Budget begrenzt ist, du auf nischige Keywords abzielst oder du einfach die volle Kontrolle über dein Budget haben willst. Die Verwaltung größerer Anzeigenkonten und Kampagnen, die ausschließlich auf manuelle CPC-Gebote vertrauen, nimmt jedoch sehr viel Zeit in Anspruch.

  • Mit den manuellen CPM- und vCPM-Geboten (Cost-per-mille und Viewable Cost-per-mille) kannst du den Betrag festlegen, den du für eintausend Werbeeinblendungen bezahlst. Google bietet nur CPM-Gebote für seine Video- und Display-Anzeigenkampagnen an. Der Hauptunterschied zwischen CPM- und vCPM-Strategien besteht darin, dass bei der CPM-Strategie die Anzeigenimpressionen gezählt werden, bei denen deine Anzeige zwar auf der Seite angezeigt wird, aber außerhalb des Bildschirms des Nutzers platziert ist, während bei vCPM nur die Impressionen gezählt werden, bei denen deine Anzeige tatsächlich für mindestens zwei Sekunden auf dem Bildschirm des Nutzers angezeigt wird.

  • Manuelle CPV (Cost-per-View) Gebotsstrategie ist nur für Videoanzeigen verfügbar und wird z. B. als Standardgebotsstrategie für YouTube-Anzeigen verwendet. Bei CPV-Geboten zahlst du für Videoaufrufe oder Anzeigeninteraktionen, wie z. B. Call-to-Action-Klicks.

Automatisierte und intelligente Gebotsstrategien

Wie der Name schon sagt, kann Google mit automatisierten Gebotsstrategien dein Kampagnenbudget optimieren, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Bei dieser Art von Kampagnen passt Google die Gebote automatisch an, um bessere Ergebnisse innerhalb deines Budgets zu erzielen. Zu den automatisierten Bietstrategien gehören:

  • Enhanced CPC ist eine Erweiterung des manuellen CPC-Bietens. Bei der erweiterten CPC-Gebotsabgabe darfst du immer noch Gebote für jedes Keyword festlegen, aber du gibst Google die Erlaubnis, diese Gebote anzupassen, wenn dies wahrscheinlich zu besseren Ergebnissen führt.

  • Klicks maximieren ist eine vollständig automatisierte Strategie, bei der Google die Gebote für jedes Keyword festlegt. Du kannst diese Strategie in einer einzigen Kampagne anwenden oder sie für alle Kampagnen in deinem Ads-Konto einsetzen. Es gibt auch die Möglichkeit, den maximalen Cost-per-Click-Wert festzulegen, um zu verhindern, dass du zu viel für ein einzelnes Keyword bezahlst.

  • Maximierung der Conversions nutzt die Algorithmen von Google, um deine Anzeigen den Personen zu zeigen, die am wahrscheinlichsten die gewünschte Aktion (Conversion) auf deiner Website ausführen. Diese Bietstrategie erfordert die Einrichtung eines Conversion-Trackings auf deiner Website.

  • Maximiere den Konversionswert priorisiert Konversionen mit mehr Wert für dein Unternehmen. Wenn du in Google Ads Conversions erstellst, kannst du auch einen Geldwert für jede Conversion festlegen. Wenn du zum Beispiel zwei verschiedene Skisets in deinem Online-Shop vermietest, ein Basis-Skiset, und ein Profi-Skiset, kannst du einen höheren Wert für den Kauf von ein Profi-Skisetfestlegen. Google hingegen zielt darauf ab, den höchsten Gesamtwert an Conversions zu erzielen, während du dein Anzeigenbudget ausgibst.

  • Ziel-CPA (Cost-per-Acquisition) zielt darauf ab, die Conversions bei oder unter den von dir festgelegten Zielkosten pro Akquisition zu maximieren. 

  • Target ROAS (Return on Ad Spend) ermöglicht es Marketern, einen prozentualen Wert für den gewünschten Return on Ad Spend festzulegen. Google tut dann sein Bestes, um deine Anzeigen so zu optimieren, dass du den angestrebten ROAS erreichst. Nehmen wir also an, dein Ziel ist es, 20 € pro 10 €, die du für Werbung ausgibst, zu verdienen. Um den ROAS-Zielprozentsatz zu berechnen, gilt: sales / ad spend * 100% = Target ROAS. In diesem Beispiel wäre der Ziel-ROAS 20 € / 10 € * 100 % = 200 %.

  • Zielimpressionsanteil ist eine Gebotsstrategie, die sich auf die Markenbekanntheit konzentriert. Hier legst du ein Ziel für den Impression Share fest, den du bei bestimmten Keywords erreichen möchtest. Beachte, dass die Klickraten sinken können, wenn deine Anzeigen für Impressionen optimiert sind. 

👉 Wordstream hat einen tollen Leitfaden zum Einrichten und Verwalten deines Google Ads-Budgets.

Conversion-Tracking

Eine Conversion ist eine für dein Unternehmen wertvolle Aktion, die jemand nach der Interaktion mit deiner Anzeige durchführt. Zum Beispiel bei einem Online-Kauf. Das Nachverfolgen von Konversionsereignissen und -werten ist eine Möglichkeit, deine Werbeausgaben zu rechtfertigen und die Wirksamkeit deiner Werbekampagnen zu messen. Anhand der Informationen, die du aus dem Conversion-Tracking erhältst, kannst du bessere Entscheidungen treffen - von der Budgetierung bis hin zu den Werbetexten (und bekommst einen besseren Überblick über deinen ROI).

Zu den verschiedenen Arten von Conversions gehören:

  • Website-Käufe

  • Newsletter-Anmeldungen

  • Button-Klicks

  • Mobile App-Conversions (z. B. Installationen oder In-App-Käufe)

  • Telefonanrufe

  • Offline-Conversions (z. B. Ladenbesuche)

Conversion-Tracking einrichten

Um Conversions auf deiner Website zu verfolgen, musst du das Google Ads-Tracking-Tag auf deiner Website installieren. Das Tracking-Tag ist ein kurzes Stück Code, das zwischen den head Tags deiner Website eingefügt wird. Du brauchst also Zugang, um den Code der Website zu bearbeiten.

Wenn du das Conversion-Tracking zum ersten Mal auf deiner Website einrichtest, musst du zwei Code-Snippets hinzufügen. Der erste ist der Global Site Tag , der auf jeder Seite deiner Website installiert wird. Das zweite Snippet ist das Ereignis-Snippet , das einzelne Conversion-Aktionen verfolgt. Das Ereignis-Snippet wird nur auf der Seite installiert, die eine einzelne Conversion nachverfolgt, gemeinhin als Dankeseitebezeichnet.

Für ein anderes Conversion-Ereignis musst du ein weiteres Ereignis-Snippet erstellen und es auf der Dankeseite der jeweiligen Conversion installieren, die du verfolgen möchtest.

Google hat eine sehr ausführliche Anleitung, wie du das Conversion-Tracking für Websites installierst. Um Probleme bei der Nachverfolgung zu vermeiden, empfehlen wir dir, diese Anweisungen zu befolgen . In einem anderen Artikel erklärt Google mehr über die verschiedenen Conversion-Tracking-Optionen.

Erstellen Sie Remarketing-Listen

Retargeting- oder Remarketing-Listen für Suchanzeigen ermöglichen es Ihnen, Ihre Anzeigenkampagnen anzupassen, insbesondere für Personen, die Ihre Website zuvor besucht haben. Mit Retargeting kannst du deine Gebote und Anzeigen auf diese Besucher zuschneiden, indem du entweder dein Gebot um 20 % für diejenigen erhöhst, die deine Website in den letzten 30 Tagen besucht haben, oder indem du Besuchern, die nicht zur Kasse gegangen sind, eine andere Anzeige zeigst. 

Remarketing ist eine großartige Möglichkeit, die Zielgruppe zu erreichen, die bereits Interesse an deiner Marke gezeigt hat. Dies schafft die Möglichkeit, deine Werbetexte auf der Grundlage der verschiedenen Retargeting-Zielgruppen zu verbessern, was eine bessere Markenerkennung und letztlich bessere Konversionsratebedeutet.

Zusammenfassung

Wie so oft in der Welt des Marketings gibt es keine allgemeingültige Wahrheit darüber, was für alle am besten funktioniert. Um besser zu werden und Google Ads und PPC-Werbung schließlich zu beherrschen, braucht es Übung sowie Versuch und Irrtum.

Wir hoffen, dass dieser Artikel dich mit Google Ads weiterbringt und dir hilft, deine erste PPC-Kampagne einzurichten. Wenn du mehr über digitales Marketing erfahren und dich von anderen digitalen Marketingideen inspirieren lassen willst, schau dir diesen anderen Artikel an, den wir geschrieben haben.

Article written by Eliisa L.

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